Gauche du Rhin - Projekt Rheinland
Alle meine Werke verkörpern ihre eigene Sprache und deuten auf eine tiefere Verbindung zwischen unserer wahren inneren und äußeren Natur hin. Sie sind manchmal poetisch, mystisch, reflektierend oder konfrontative. Mein Hauptmedium ist die Fotografie, die ich mit durchscheinenden Modifikationen und bewusst festgelegten Farbnuancen hervorbringe und durch gezielte feine Abstufungen detailliere. Zu den Elementen gehören allegorische Blumen, Landschaften und architektonische Formen, dichte Waldsituationen, transluzente Porträts, Gegenstände aus der Natur, Mythologien, Märchen und Poesie.
Ich fühle mich der romantischen Naturphilosophie tief verbunden. Ein Baum ist für mich ein Sanktuarium und ein Wald ein Ort der Stille, der Sehnsucht und des Ursprungs. Blumen empfinde ich als wundersame Verkörperung von Kräften, die auch in der Menschheit zu finden sind und die sich nicht nur rational erfassen lassen. Die Natur, die Emotionen, die Imagination und der Einzelne sind meine Themen von unstillbarer Neugierde.
Die Infusion der Natur hilft uns, unsere fünf wichtigsten Sinne zu stimulieren und sie auf ihren natürlichsten und ausgeglichensten Zustand zu kalibrieren. Dies bestärkt unser wahres Gefühl für Sensibilität, Wachsamkeit und Besinnung sowie das körperliche Wohlbefinden. Solche Wahrnehmungen werden durch Emotionen vermittelt, die durch das Wunder der Natur hervorgerufen werden. Um diese Auswirkungen zu erreichen, kann eine "echte" Natur, wenn sie nicht zugänglich ist, durch fotografische Kunstwerke ausgeglichen und in den Raum und die Umgebung integriert werden.
Das Farbspektrum spielt in meinen Werken und in der Welt, in der wir leben, eine bedeutende Rolle. Jede Nuance einer Farbe hat einen anderen Ton, eine andere Frequenz und eine andere Wellenlänge, was unsere Wahrnehmung beeinflusst und unterschiedliche Emotionen und Gefühle hervorruft. Der Farbton ist nicht nur eine Oberflächenveredelung, sondern eine reine Sprache, fast wie eine echte strukturelle Komponente jedes einzelnen Materials. Insbesondere in der Fotografie können die Elemente mit starken, modifizierten Unterscheidungen hervorgehoben und definiert werden.
"Man verwendet Stein, Holz und Beton, und mit diesen Materialien baut man Häuser und Paläste: das ist Bauen. Einfallsreichtum ist am Werk. Aber plötzlich berührst du mein Herz, du tust mir gut. Ich bin glücklich und sage: 'Das ist schön'. Das ist Architektur. Die Kunst tritt ein."
~ Le Corbusier
Unsere Beziehungen zur Architektur sind sehr intim, sehr grundlegend; sie kultiviert und formt uns. Die Kombination von fotografischen Kunstwerken mit innovativer, moderner und nachhaltiger Architektur, die aus der Synthese der beiden mehr macht als die Summe ihrer Bestandteile, kann eine Umgebung krönen.
Über viele Jahre erhielt ich eine eher quälende Ausbildung von dem Künstler und Fotografen Klaus Laubmayer, der mich in seine Prinzipien und Philosophien seiner fotografischen Praxis einführte. Klaus ist vor allem von der Welt hinter der Oberfläche angezogen und reflektiert in seinen Arbeiten kulturelle, politische, moralische und ethische Fragen. Vorzugsweise schafft Klaus mit Hilfe von Emotionen, die durch Worte erzeugt werden, transluzente Kunstporträts. Dies ist eine multidimensionale Interpretation einer inneren emotionalen Landschaft.
Neben dem Handwerk der Fotografie vermittelte mir Klaus, wie man die notwendige Grundlage schafft und eine solide Basis aufbaut. Während dieser Zeit begann ich graduell, mein authentisches Selbst zu erkennen, was zur Entwicklung meiner eigenen künstlerischen Sprache führte.
Weitere Inspirationen und künstlerische Einflüsse sind Caspar David Friedrich, Claude Monet, Wassily Kandinsky, Paul Klee, Gerhard Richter, Georgia O'Keffee und Louise Bourgeois.
Fotografin Christa Maria assistiert dem Künstler-Fotografen Klaus Laubmayer für sein Berlin-Projekt auf der Vulkaninsel Lanzarote.
© christa maria
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